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Welche Möglichkeiten haben Kontaktlinsenträger zur Korrektur ihrer Altersweitsichtigkeit ?

 

 

Kontaktlinsen werden zunächst so angepasst, dass die Sicht i. d. Ferne scharf ist. Lässt die Einstellfähigkeit der Augen i. d. Nähe ab einem Alter von ca. 45 Jahren nach, so spricht man von Altersweitsichtigkeit.

 

Die einfachste Möglichkeit für einen Kontaktlinsenträger wäre, dass er zusätzlich zu seinen Kontaktlinsen beim Blick i. d. Nähe eine Lesebrille verwendet. Allerdings befriedigt diese Lösung nicht gerade – man würde ja gerne auf die Brille verzichten, wenn man Kontaktlinsen trägt.

 

Eine zweite Alternative sind daher Multifokallinsen nach dem simultanen Prinzip. Diese Linsen gibt es sowohl als Hart- als auch als Weichlinsen. Die Optik ist so aufgebaut, dass gleichzeitig die Ferne und die Nähe scharf auf die Netzhaut des Auges abgebildet wird. Dadurch entsteht jedoch auch immer neben einer scharfen Abbildung ein unscharfes Bild. Aus diesem Grund ist der Kontrast beim Sehen verringert und die Sehschärfe liegt meist nur bei etwa 60%.

 

Bei erfolgreichen Trägern harter Kontaktlinsen besteht als dritte Variante die Anpassung sogenannter Bifokallinsen nach dem alternierenden Prinzip. Hier wird beim Blick nach unten die Kontaktlinse durch das Unterlid so verschoben, dass sich die Nahzone über der Pupille befindet.

 

Falls die anatomischen Verhältnisse der Lider diese Variante zulassen, ist sie zweifellos die beste Lösung: Die Sehschärfe ist meist höher als mit der Brille. Auch sind die Blickfelder in Ferne und Nähe nicht eingeengt.

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